1. Rechtliche Grundlagen und Tierschutz
Überblick über die gesetzlichen Bestimmungen
Beim Raubfischangeln in Deutschland spielt der Einsatz von lebenden Köderfischen eine besondere Rolle. Allerdings gibt es hierzu strenge gesetzliche Vorgaben, die sowohl dem Tierschutz als auch der nachhaltigen Fischerei dienen. Wer lebende Köderfische verwenden möchte, muss sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut machen, da Verstöße empfindliche Strafen nach sich ziehen können.
Gesetzliche Regelungen in Deutschland
Bundesland | Verwendung lebender Köderfische erlaubt? | Besondere Vorschriften |
---|---|---|
Bayern | Nein | Striktes Verbot gemäß Bayerischem Fischereigesetz |
Niedersachsen | Nein | Tierschutzgesetz untersagt die Verwendung lebender Wirbeltiere als Köder |
Sachsen-Anhalt | Nein | Klar geregeltes Verbot im Landesfischereigesetz |
NRW (Nordrhein-Westfalen) | Nein | Verbot nach §17a Landesfischereigesetz NRW |
Mecklenburg-Vorpommern | Nein | Laut Fischereigesetz MV nicht zulässig |
Wie die Tabelle zeigt, ist der Einsatz von lebenden Köderfischen in nahezu allen Bundesländern Deutschlands verboten. Dies beruht vor allem auf tierschutzrechtlichen Überlegungen.
Tierschutzvorgaben und ethische Aspekte
Das deutsche Tierschutzgesetz (§ 17 TierSchG) schützt Tiere vor unnötigem Leiden. Lebende Fische als Köder zu verwenden, gilt als tierschutzwidrig, da sie Schmerzen und Stress ausgesetzt werden, ohne dass dies aus Sicht des Gesetzgebers gerechtfertigt wäre. Deshalb ist das Angeln mit lebenden Köderfischen streng reguliert oder ganz untersagt.
Wichtige Hinweise für Angler:
- Vor dem Angeln immer aktuelle landesspezifische Vorschriften prüfen.
- Köderfische dürfen nur tot verwendet werden, sofern die lokale Gesetzgebung dies erlaubt.
- Bei Unsicherheiten empfiehlt sich die Rücksprache mit örtlichen Angelvereinen oder Behörden.
2. Geeignete Fischarten als Köderfische
Vorstellung typischer Köderfischarten in Deutschland
Beim Raubfischangeln sind lebende Köderfische ein entscheidender Faktor für den Erfolg. In Deutschland gibt es einige besonders bewährte Arten, die sich als Köderfische etabliert haben. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten und häufigsten Arten vor:
Köderfischart | Merkmale | Typische Zielfische |
---|---|---|
Rotauge (Rutilus rutilus) | Silbrig, seitlich abgeflacht, ca. 10–20 cm groß, sehr robust | Hecht, Zander, Wels |
Ukelei/Laube (Alburnus alburnus) | Länglich, silbern glänzend, zwischen 8–15 cm, lebhaft im Wasser | Zander, Barsch |
Barsch (Perca fluviatilis) – Jungfische | Mit Streifenmuster, stachelig, widerstandsfähig | Hecht, Zander, Wels |
Karausche (Carassius carassius) | Kleinbleibend, goldbraun, sehr zäh und ausdauernd im Hälterungsbehälter | Wels, Hecht |
Güster (Blicca bjoerkna) | Klein bis mittelgroß, hochrückig und silbrig-grau | Zander, Hecht |
Kriterien für die Auswahl des passenden Köderfisches
Nicht jeder Köderfisch passt zu jedem Zielfisch. Die richtige Auswahl hängt von mehreren Faktoren ab:
Größe des Köderfisches
- Kleine Köderfische (5–10 cm): Besonders attraktiv für Barsch und kleinere Zander.
- Mittelgroße Köderfische (10–15 cm): Ideal für Hecht und größere Zander.
- Große Köderfische (>15 cm): Werden bevorzugt beim gezielten Angeln auf Wels eingesetzt.
Verhalten im Wasser & Robustheit
- Aktive Schwimmer wie Laube oder Ukelei: Sehr auffällig und reizen besonders Zander und Barsche.
- Zähe Arten wie Rotauge oder Karausche: Überleben länger am Haken und sind daher für längere Ansitze auf Hecht geeignet.
- Bodennahe Arten: Eignen sich gut für das Grundangeln auf Raubfische wie Wels.
Anpassung an das Gewässer und den Zielfischbestand
- Lokal verfügbare Fischarten wählen: Futterfische aus dem selben Gewässer werden vom Räuber meist besser angenommen.
- Saisonale Unterschiede beachten: Im Frühjahr funktionieren andere Arten oder Größen besser als im Herbst oder Winter.
- Tierschutz beachten: In Deutschland ist der Einsatz lebender Köderfische nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt – informieren Sie sich immer über die aktuelle Gesetzeslage!
Tabelle: Übersicht zur Auswahl je nach Zielfischart
Zielfischart | Empfohlene Köderfische & Größe |
---|---|
Barsch | Kleine Ukelei/Lauben (5–8 cm), kleine Rotaugen |
Zander | Mittelgroße Rotaugen (10–12 cm), Lauben/Ukelei (8–12 cm) |
Hecht | Mittelgroße bis große Rotaugen (12–18 cm), Karauschen |
Wels | Karauschen oder größere Barsche (>15 cm) |
Praxistipp:
Achten Sie stets darauf, dass die verwendeten Köderfische gesund sind und möglichst stressfrei gehältert werden. Nur vitale Fische locken die Räuber zuverlässig an!
3. Fang und Transport von Köderfischen
Methoden für den schonenden Fang von Köderfischen
Beim Fang lebender Köderfische für das Raubfischangeln steht das Wohl der Tiere im Vordergrund. Es ist nicht nur aus tierschutzrechtlichen Gründen, sondern auch für die spätere Attraktivität als Köder wichtig, die Fische möglichst stressfrei zu fangen. In Deutschland gelten zudem spezifische Regelungen bezüglich erlaubter Fangmethoden und Schonzeiten.
Empfohlene Fangmethoden
Methode | Vorteile | Hinweise zur Anwendung |
---|---|---|
Köderfischsenke | Sehr schonend, geringer Stress für die Fische | Kurzzeitiges Anheben, regelmäßig kontrollieren, kleine Maschenweite verwenden |
Kleiner Kescher | Gezieltes Einfangen einzelner Fische möglich | Nicht quetschen, Kescher mit weichem Netz verwenden |
Kleine Stipprute mit Schonhaken | Schnelles Lösen des Hakens, geringe Verletzungsgefahr | Haken ohne Widerhaken nutzen, Hände befeuchten beim Anfassen der Fische |
Empfohlene Ausrüstung für den Transport lebender Köderfische
Der fachgerechte Transport ist entscheidend dafür, dass die gefangenen Köderfische vital bleiben. Hierbei spielen Sauerstoffversorgung, Temperaturkontrolle und Hygiene eine zentrale Rolle. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über bewährte Transportbehälter und Zubehör:
Ausrüstungsteil | Beschreibung/Vorteil | Praxistipp für Angler*innen in Deutschland |
---|---|---|
Batteriebetriebene Luftpumpe (Belüfter) | Sichert ausreichende Sauerstoffzufuhr während des Transports | Luftschlauch regelmäßig reinigen, Ersatzbatterien bereithalten |
Spezielle Köderfisch-Eimer mit Deckel und Einsatzkorb | Verhindert Herausspringen und ermöglicht einfachen Wasserwechsel | Eimer vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, Wasser regelmäßig tauschen |
Kühlakkus oder isolierte Eimer (im Sommer) | Stabilisiert die Wassertemperatur bei Hitzeperioden, reduziert Hitzestress | Achten Sie auf langsame Temperaturangleichung beim Umsetzen der Fische am Gewässer |
Wasser aus dem Fanggewässer verwenden | Minimiert Stress durch plötzliche Veränderungen der Wasserparameter | Niemals Leitungswasser direkt verwenden; immer auf passende Temperatur achten |
Weitere Hinweise zum stressarmen Umgang während Fang und Transport
- Köderfische möglichst wenig anfassen; falls nötig, nur mit nassen Händen oder geeigneten Handschuhen greifen.
- Schnelle Verarbeitung nach dem Fang: Fische zügig ins Transportgefäß umsetzen.
- Köderfische nie überbesetzen – ausreichend Platz im Behälter lassen.
- Niemals verschiedene Fischarten im selben Behälter transportieren, um Aggressionen und Krankheitsübertragungen zu vermeiden.
Kurz zusammengefasst: So bleibt Ihr lebender Köderfisch fit!
- Schonende Fangmethoden bevorzugen – Stress vermeiden.
- Geeignete Ausrüstung nutzen – Sauerstoff und Temperatur beachten.
- Sorgfältiger Umgang – Hygiene und Platzangebot sicherstellen.
4. Artgerechte Hälterung der Köderfische
Geeignete Behälter für die Hälterung
Für die artgerechte Hälterung lebender Köderfische ist die Wahl des richtigen Behälters entscheidend. Je nach Menge und Größe der Köderfische kommen verschiedene Optionen infrage. Wichtig sind glatte Innenwände, um Verletzungen zu vermeiden, und ausreichend Platz, damit sich die Fische nicht stressen oder gegenseitig verletzen.
Behältertyp | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Kunststoff-Wanne | Leicht zu reinigen, robust, günstig | Wärmeisolierung meist schlecht |
Spezielle Lebendköder-Eimer mit Deckel | Mobil, oft mit Tragegriff, Deckel schützt vor Entweichen | Begrenztes Volumen, für kurze Hälterung geeignet |
Aquarium (stationär) | Gute Beobachtungsmöglichkeit, Temperaturkontrolle möglich | Nur stationär nutzbar, höherer Aufwand bei Reinigung und Transport |
Netzkäfige im Gewässer | Köderfische bleiben in natürlichem Wasser, weniger Stress | Gefahr durch Raubtiere und Diebstahl, nicht immer erlaubt |
Sauerstoffversorgung sicherstellen
Köderfische benötigen eine kontinuierliche Sauerstoffzufuhr. Besonders bei dichter Besatzdichte kann Sauerstoffmangel schnell zum Tod der Tiere führen. Für den mobilen Einsatz empfiehlt sich eine batteriebetriebene Luftpumpe mit Sprudelstein. Bei stationärer Haltung kann auch eine Aquariumpumpe eingesetzt werden. Achten Sie darauf, dass der Sprudelstein möglichst viele kleine Luftblasen produziert – so wird das Wasser effizient belüftet.
Sauerstoffversorgung im Überblick:
- Batteriebetriebene Luftpumpe für unterwegs oder längeren Transport
- Elektrische Aquarienpumpe bei stationärer Haltung zuhause oder am Angelplatz mit Stromanschluss
- Luftschlauch regelmäßig auf Verstopfung prüfen und reinigen
- Wasser regelmäßig austauschen, um Frischwasser zuzuführen und Schadstoffe zu reduzieren
Pflege und Wohlergehen der Köderfische bis zum Einsatz
Um die Gesundheit Ihrer Köderfische zu erhalten, ist eine regelmäßige Kontrolle notwendig. Entfernen Sie abgestorbene Tiere sofort aus dem Behälter. Füttern ist meist nicht nötig, da frisches Wasser wichtiger ist als Nahrung. Temperaturunterschiede sollten vermieden werden – plötzliche Wechsel können für die Fische tödlich sein. Wenn Sie Ihre Köderfische transportieren müssen, achten Sie auf schattige Plätze und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
Pflegetipps im Überblick:
- Täglicher Wasserwechsel (ca. 30–50 %)
- Abgestorbene oder kranke Fische sofort entfernen
- Köderfische keinem unnötigen Stress aussetzen (z.B. durch häufiges Umsetzen)
- Möglichst konstante Wassertemperatur halten (optimal: 8–15°C je nach Fischart)
- Keine Überbesetzung des Behälters – als Faustregel: Pro Liter Wasser maximal ein kleiner Weißfisch (z.B. Rotauge)
Mit diesen Maßnahmen sorgen Sie dafür, dass Ihre Köderfische bis zum Einsatz beim Raubfischangeln fit und lebendig bleiben. So tragen Sie nicht nur zum Erfolg beim Angeln bei, sondern handeln auch im Sinne des Tierschutzes und der deutschen Gesetzgebung.
5. Einsatzmethoden und Anköderung beim Raubfischangeln
Lebende Köderfische sind in Deutschland nach wie vor eine beliebte Methode, um gezielt Hecht, Zander oder Wels zu überlisten. Doch welche Montagen sind besonders effektiv und wie wird der Köderfisch richtig angeködert? Hier findest du einen Überblick über die gängigsten Methoden und hilfreiche Tipps für den erfolgreichen Einsatz am Wasser.
Gängige Montagen für lebende Köderfische
Montage | Einsatzgebiet | Vorteile | Geeignete Zielfische |
---|---|---|---|
Posenmontage | Stillgewässer, langsam fließende Flüsse | Flexible Tiefeneinstellung, gute Bisserkennung | Hecht, Zander, Wels |
Bodenmontage (Grundmontage) | Tieferes Wasser, Flussmündungen, Strömung | Köder bleibt ruhig am Grund, unauffällig | Zander, Wels |
Sbirolino- oder Schleppmontage | Große Seen, weite Distanzen erforderlich | Aktives Suchen, große Flächen abdeckbar | Hecht, Zander |
Freilaufmontage („Freestyle“) | Krautige Bereiche, Hindernisse im Wasser | Köder bewegt sich natürlich im Freiwasser | Hecht |
Anköderung des lebenden Köderfisches – Schritt für Schritt erklärt
1. Einzelhaken durch die Rückenflosse (klassisch für Posenmontage)
Hierbei wird ein stabiler Einzelhaken vorsichtig unterhalb der Rückenflosse durch das Muskelgewebe geführt. Der Fisch bleibt vital und kann sich natürlich bewegen – das lockt insbesondere Hechte an. Wichtig: Möglichst wenig Gewebe verletzen!
2. Doppelhakensystem bei größeren Köderfischen (z.B. für Wels)
Bei kapitalen Räubern wie dem Wels kommt oft ein System mit zwei Drillingen zum Einsatz: Ein Haken wird im Maulbereich platziert, der zweite nahe der Schwanzwurzel. So werden Fehlbisse minimiert und der Kontakt zum Fisch bleibt sicher.
3. Maulanköderung (empfohlen bei Zander)
Zander nehmen ihre Beute gerne vom Kopf her auf. Deshalb wird der Haken direkt durch das Maul beziehungsweise den Oberkiefer geführt. Diese Methode sorgt dafür, dass der Anschlag optimal sitzt.
Praxistipps aus Deutschland für mehr Erfolg beim Angeln mit lebenden Köderfischen
- Achte immer darauf, dass die Montage zur jeweiligen Gewässerstruktur passt.
- Die Größe des Köderfisches sollte auf die Zielfischart abgestimmt sein – Hechte bevorzugen meist größere Köder als Zander.
- Nutze hochwertige Vorfachmaterialien (Stahlvorfach bei Hecht!), um Abrisse zu vermeiden.
- Kenne die gesetzlichen Regelungen deines Bundeslandes: Lebende Köderfische sind nicht überall erlaubt!
- Köder regelmäßig kontrollieren – nur vitale Fische bringen optimale Lockwirkung.
6. Ethik und Alternativen zu lebenden Köderfischen
Diskussion ethischer Aspekte beim Einsatz lebender Köderfische
In Deutschland ist der Umgang mit lebenden Köderfischen beim Raubfischangeln nicht nur eine Frage der Effektivität, sondern auch eine ethische Herausforderung. Viele Angler stehen vor dem moralischen Dilemma, ob das Anbieten lebender Tiere als Köder noch zeitgemäß und vertretbar ist. Die Tierschutzgesetze in Deutschland sind streng: Das gezielte Verwenden von lebenden Wirbeltieren als Köder ist laut § 17 Tierschutzgesetz verboten. Dennoch gibt es regionale Unterschiede in der Auslegung und Umsetzung dieser Vorschriften, weshalb sich jeder Angler genau über die lokalen Regelungen informieren sollte.
Hauptargumente gegen den Einsatz lebender Köderfische
- Tierwohl: Lebende Fische werden Stress und Verletzungen ausgesetzt.
- Rechtliche Aspekte: Verstöße gegen das Tierschutzgesetz können strafrechtliche Folgen haben.
- Image des Angelns: Der Einsatz lebender Köder wird gesellschaftlich zunehmend kritisch gesehen.
Beliebte Alternativen im modernen Raubfischangeln
Glücklicherweise hat die Entwicklung neuer Kunstköder und moderner Angeltechniken dazu geführt, dass viele Angler heute auf Alternativen umsteigen. Diese sind nicht nur tierschonend, sondern oft genauso erfolgreich wie lebende Köderfische.
Vergleich: Lebende Köderfische vs. Alternativen
Köderart | Vorteile | Nachteile | Einsatzgebiet |
---|---|---|---|
Lebende Köderfische | Sehr natürliche Bewegung, hohe Lockwirkung auf viele Raubfischarten | Tierschutzbedenken, rechtlich problematisch, aufwändige Hälterung | Zander, Hecht, Wels (wo erlaubt) |
Kunstköder (z.B. Gummifische, Wobbler) | Unbedenklich für Tiere, große Auswahl an Formen und Farben, vielseitig einsetzbar | Anfangs höhere Anschaffungskosten, manchmal weniger erfolgreich bei vorsichtigen Fischen | Zander, Hecht, Barsch, Wels |
Tote Köderfische | Tierschutzkonform, natürliche Duftstoffe bleiben erhalten | Schneller Verderb, weniger Bewegung als lebende Fische | Zander, Wels, Hecht (meist am Grund angeboten) |
Pflanzen- und Teigköder | Kostengünstig, kein Tierleid | Weniger effektiv bei klassischen Raubfischen | Aal (gelegentlich), Friedfische |
Praxistipps für den Umstieg auf Alternativköder
- Anpassung der Technik: Bei Kunstködern lohnt sich das Experimentieren mit unterschiedlichen Führungsstilen.
- Kombination von Duftstoffen: Moderne Lockstoffe machen tote Köder oder Kunstköder attraktiver.
- Austausch unter Anglern: Empfehlungen aus der Community helfen beim Einstieg in neue Methoden.
- Blick auf die Schonzeiten und Fangbeschränkungen: Gerade bei toten Ködern gelten spezielle Regeln – immer aktuell informieren!
Kurzüberblick: Welche Alternative passt zu welchem Zielfisch?
Zielfischart | Empfohlene Alternative zum Lebendköder |
---|---|
Zander | Toter Köderfisch am Grundrig, Gummifisch (z.B. Shad) |
Barsch | Kleine Wobbler, Spinner oder Softbaits |
Hecht | Große Gummifische, Swimbaits oder tote Rotaugen am System |
Wels (Waller) | Tote Fische am Haar-System oder große Gummiköder mit Duftstoffzusatz |
Fazit aus Sicht des modernen Angelns in Deutschland:
Das Umdenken hin zu alternativen Ködern ist nicht nur gesetzlich geboten, sondern spiegelt auch einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur wider. Moderne Kunstköder bieten eine tierschonende und zugleich fängige Lösung für passionierte Raubfischangler in ganz Deutschland.